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Bericht Führung Wasserkraftwerk Kembs 02.06.2017

Wasserkraft ist eine der ältesten Energiequellen der Menschheit. Durch sie wird Sonnenenergie, die den Wasserkreislauf antreibt, konzentriert an Gefällestufen der Gewässer genutzt.

EdF führt auf Anmeldung jährlich 1500 Besucher in Gruppen durch die Kraftwerksanlagen Kembs. Auf Initiative des Table Ronde, Arbeitsgruppe der Städtepartnerschaft Huningue – Weil, nahmen am 2. Juni 2017, 10:00 – 12:00 25 Personen aus F, D, und der CH teil.

EdF legt Wert auf Sicherheit. Die Identität der Besucher wird überprüft. Besuchervelos dürfen im Werksgelände parken. Weisse Schutzhelme, gelbe Warnweste und Funkkopfhörer sind obligatorisch. Besucher sind damit auf dem Werksgelände erkennbar und erreichbar. Das private Fotografieren und Filmen im Kraftwerk ist nicht gestattet. Die freundliche Führung machte für uns Gruppenaufnahmen.

EDF public relations Mulhouse betreute charmant die deutschsprachige Gruppe (15), die Einblick in Geschichte, Technik, Organisation, Ökologie und ökonomische Bedeutung der Anlagen für die Region erhielt. Das, was von der Infrastruktur auf der Führung nicht sichtbar ist, wurde an farbigen Schautafeln und Plänen im Dialog mit den Besuchern ausführlich erklärt. Das leckere Mittagsessen auf Teilnehmerkosten im Chalet Rhin & Decouverte hat viel Freude bereitet.

Der Regioboot Verein dankt für die Initiative und Vorbereitung sowie für die professionelle Führung. Eine Besichtigung des 8.4 MW Dotierkraftwerkes beim Stauwehr Märkt hat der Table Ronde für 2018 geplant.

Planung und Bau der Staustufe Kembs mit Kraftwerk, Schleusen, Wehr und Kanal wurden in zeitgenössischen Fachpublikationen ausführlich dokumentiert; ebenso die pro-contra Argumente alternativer Projekte. Dank der ETH-Bibliothek Zürich ist es heute leicht auf viele Periodika, insbesondere die Schweizerische Bauzeitung 1883-1978 und das Bulletin technique de la Suisse romande 1900-1978 lückenlos online zurückzugreifen und somit die Entstehung dieser grossen Anlage über einen Zeitraum von 40 Jahren quasi am Puls der Zeit nochmals mitzuerleben. Die Hefte sind im Bericht mit Link gelistet.

Bericht vom Hafenfest Birsfelden 21.05.2017

Das gratis Transferangebot der Basler Personenschifffahrt zwischen Station Schifflände und Waldhaus zum Hafenfest Birsfelden nahmen wir mit Freude am Sonntag auf dem Kursschiff „Merian“ an. Die knapp 1-stündige Schleusenfahrt im Sonnenschein bot beste Einstimmung und Ausklang zum Hafenfest sowie vom Schiff einen  Gratisblick auf die Dinoausstellung auf der Kraftwerksinsel.

Im vielseitigen Programm galt unser Interesse nach der Ankunft zunächst der Schiffsaustellung mit Zeitzeugen der ersten Basler Fahrer: MS Willi (1906), Schlepper Jupiter (1912). MS Evolutie schipperte 80 Jahre auf dem Rhein bevor es sich mit kreativen Ideen zum Eventschiff mauserte. Die Filmvorführung, Geräteausstellung und Wettbewerb der Berufstaucher-Präsentation war sehr informativ. Das SRH-Arbeitsschiff „Wild Maa“ (2016) sowie Privat- und Behördenboote zeigten ihre Ausstattung und Nutzwert von der besten Seite. Die Exponate durfte man nicht nur anschauen, im Gespräch mit den hilfsbereiten gastfreundlichen Crews konnte man dazu auch viel erfahren. Der Auftritt der Swiss Mariner Chanteymen war für uns der passende  Festabschluss.  Unsere Zeit war viel zu knapp bemessen. Gerne hätten wir noch mehr gesehen – eben „One more day“
Wir danken den Akteuren für die Stimmung, die sie durch ihren Beitrag erzeugten und wünschen immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Isch d‘ Rhy in Basel no öffentlich?

Die Schweizerischen Rheinhäfen behandeln Teile des Rheins privatwirtschaftlich. Die Konditionen werden zum Schutz der Privatsphäre für geheim erklärt.
Isch d‘ Rhy in Basel no öffentlich?

Historie öffentlicher Raum

Historisch waren im römischem Recht Flüsse res extra commercium; im französischen Code civil von 1804 eine domaine public. Bei der Teilung der Kantonsgüter BS/BL haben bedeutende Pandektisten im Basler Schanzenstreit (Schiedsspruch 1833, Prozess 1859/1862) die vielbeachtete Kontroverse ausgetragen, ob sich öffentliche Sachen im zivilrechtlichen Eigentum des Staates befinden (Dernburg, Rüttimann) und somit verkehrsfähig sind oder ob der Staat nur hoheitliche Befugnisse hat (Keller/Jhering) – letztere haben diese Auffassung für BS erfolgreich vertreten. Die Rechtslehre hat bei öffentlichen Sachen inzwischen eine dualistische Konstruktion der Theorie des modifizierten Privatrechts entwickelt.

Der Rhein in Basel Stadt ist Eigentum des Kantons; für eine internationale Wasserstrasse ist der öffentliche Status naheliegend. In §3 Rheinhafen-Vertrag BS/BL 2007 wurde ein 50m Rheinstreifen von der Dreirosenbrücke rheinabwärts bis zur Landesgrenze auf 2300m Länge (Plan) auf Kleinbasler Seite dem Hafenareal zugeordnet. Die 11,5 ha Wasserfläche dient gebührenpflichtig der Hotelschifffahrt als Anlegestelle und wegen Nachtfahrverbot durch die Innenstadt der Grossschifffahrt als Wartezone. In diesem Streifen werden auf Basis von Mietverträgen seit mehr als 20 Jahren die Kleinschiffhäfen Basels mit eigener Infrastruktur privat betrieben.

Die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) haben als öffentlich rechtliche Anstalt hoheitliche und fiskalische Aufgaben; dazu gehört in Monopolstellung die flächenoptimierte Bewirtschaftung des Hafenareals unter Beachtung der Raum- und Zonenordnung. Der Regierungsrat BS stellt in Synopse zum Entwurf der Verordnung zum NöRG vom 15. Juni 2016 fest, dass es im SRH-Perimeter Privat- und Allmendflächen gibt.

Bewirtschaftung Privatareal

Auf Privatareal können Private autonom entscheiden, ob, mit wem und unter welchen Konditionen sie sich binden. Vertragsfreiheit impliziert Freiheit zur Diskriminierung in legitimer Willkür. Diese Freiheit kommt jedermann im gleichen rechtlichen Mass zu. Deren Ausübung erfolgt jedoch unter den Bedingungen einer ungleichen gesellschaftlichen Realität, so dass die gleiche rechtliche Freiheit sich in ungleiche soziale Macht verwandeln kann. Vertragsfreiheit in freier Marktwirtschaft ist nützlich wenn damit Anreize geschaffen werden das Leistungsniveau gegenüber der Konkurrenz zu verbessern; sie wirkt kontraproduktiv, wenn marktabschliessend kein Druck entsteht sich messen zu müssen.

Bewirtschaftung Öffentlicher Raum

Im öffentlichen Raum besteht keine Vertragsfreiheit. Kanton BS kann als Sachherr die Nutzung seines Eigentums durch Widmung, Bedingungen und Konzession einseitig definieren. Für bedeutende Wasserstrassen wie dem Rhein bedarf es keiner schriftlichen Widmung. Quellen deuten darauf hin, dass unabhängig von der Behördenzuständigkeit die gesamte Wasserfläche des Rheins als öffentlicher Raum zu behandeln ist und Hoheitsrechte sowie Bewirtschaftung der SRH daran nichts ändern. Wie vor 150 Jahren ist Privatareal von der Allmend zu unterscheiden. Deshalb ist das Statement aus der SRH Verfügung vom 27.03.2017 bemerkenswert:

Im marktwirtschaftlichen Bereich ist Stillschweigen über Vertragskonditionen grundlegend für die Verhandlungsposition. Diese würde mit der Offenlegung von Vertragsinhalten deutlich geschwächt. Da die SRH die Bewirtschaftung im Auftrag und im Interesse der Vertragskantone betreiben, ist das Vermeiden einer Schwächung der Verhandlungsposition als überwiegendes öffentliches Interesse nach §27 Abs.2 lit d IDG BL zu qualifizieren, weshalb die SRH den Zugang zu den gewünschten Daten verweigern können.

Städtebauliche Relevanz

Da der 50m-Streifen zum städtebaulichen Entwicklungsgebiet Klybeck – Kleinhüningen parallel verläuft, ist wegen seiner Ausstrahlungskraft die bestehende und zukünftige Verwertung dieses kantonalen Grundeigentums für Akteure und Betroffene von erheblichen wirtschaftlichem und sozialen Interesse. Transparenz dient der Orientierung, dem Verständnis und der Entwicklung.

Plädoyer für Public Value der Basler Kleinschiffhäfen

2005 veröffentlichte das Städtebau Institut der Universität Stuttgart in Waterfront Basel 9 Studentenentwürfe, die nahezu alle in der Auseinandersetzung mit der Einzigartigkeit dieses Ortes das Synergiepotential eines Kleinschiffhafens für die Stadtentwicklung im Bereich der Westquai Insel / Hafenbecken1 erkannten.
Mit dieser Erkenntnis blieben sie nicht allein; in nachfolgenden städtebaulichen Visualisierungen wurden Kleinschiffhäfen am heutigen Ort, im Hafenbecken 1 oder am Rheinpark Weil ausgewiesen. Alle diese Entwürfe eröffneten Chancen, weckten Erwartungen und Befürchtungen; sie wurden auf Grund ihres Potentials kontrovers diskutiert und lösten heftige Reaktionen aus.

Im Legislaturplan 2013-2017 (S.27) des Regierungsrates BS wird das von der ETH Zürich 1998 entwickelte Konzept einer 2000-Watt-Gesellschaft als Leitmotiv genannt. Der Individualverkehr soll gegenüber 2010 um 10% reduziert werden. Ist unter dem ökologisch-energetischen Aspekt die individuelle Kleinschifffahrt politisch in BS noch erwünscht? Wenn ja, welche Art Kleinschiffhafen sollte sich Basel dann imagewirksam gönnen?

Wirkung der Kleinschiffhäfen

Kleinschiffhäfen sind Teil eines komplexen Wirkungsgefüges. Zwischen Kleinschiffhafen und nachbarlicher Stadtentwicklung besteht sowohl wirtschaftlich als auch ideel/sozial erhebliches Synergiepotential in der Wertschöpfung für Akteure. Dauermieter wählen den Liegeplatz nach Effizienz. Die Mehrheit ist nicht gewerblich, sondern hedonistisch-ästhetisch orientiert und im Rheinrevier an keine Grenzen gebunden. Ist der Liegeplatz zu aufwendig, resultiert Migration oder Verzicht. Auswahlkriterium sind: Lageschönheit, Verfügbarkeit, Kosten, Leistung, Kultur, Anfahrtsaufwand. Der Mietzins in der EU-Nachbarschaft ist ein Kriterium für CH-Konkurrenzfähigkeit. Kann ein Hafen im Ergebnis das Ziel der Akteure oder der Nutzer nicht erreichen, ist er für sie nicht effektiv; er kann Public Value fördern, erhalten oder zerstören.

Kommunales, kommerzielles und vereinsgeführtes Engagement unterscheidet sich durch unterschiedliche Motivation, die sich auf Qualität und Akzeptanz des Angebotes auswirken. Die Mehrheit der Kleinschiffhäfen am Rhein und seiner Peripherie ist gemeinnützig organisiert; sie bieten strukturell mehr als nur die kommerzielle Liegeplatzvermietung vergleichbar einem Parkhaus Stellplatz; sie fördern die Jugend, Kameradschaft und setzen sich für die Umwelt ein (vgl. Blaue Flagge Auszeichnung in D); sie haben eine hohe Leistungsfähigkeit durch persönliches Engagement ungeachtet der gesellschaftlichen Stellung und erreichen damit Anerkennung und eine günstige Kostenstruktur. Unter diesen Voraussetzungen können Netzwerke wie „Freundschaft auf dem Wasser“ entstehen.

Das Dreiländereck hat Symbol- und Anziehungskraft. Erscheinung Infrastruktur, Umfeld, Service, Gastfreundschaft prägt die Visitenkarte. Gesellschaftlich integrierte Kleinschiffhäfen sind auch ein Beitrag zum Wassertourismus. Gastliegeplätze sind betrieblich ineffizient, ideell jedoch sehr effektiv. Boote transportieren Werthaltungen ihrer Besatzung und ihres Heimathafens; sie sind imagewirksame Botschafter dieser Kultur.

Veröffentlichte Raumplanung

3Land ist ein Raumkonzept mit Entwicklungsalternativen. Die Plandurchsicht und Stichwortrecherche zum Thema Kleinschiffhafen ist auf Grund des Planungsmassstabes in der veröffentlichten LIN Dokumentation zur 3Land Entwicklung nahezu ergebnislos. Im 3Land Modell 2014 sind diese Infrastrukturen nur angedeutet.

Ab Sommer 2017 sollen die Ergebnisse der Testplanungen in einen städtebaulichen Entwicklungsplan Klybeck + Kleinhüningen überführt werden. Zweckmässig wäre wenn sich das interdisziplinäre wissenschaftliche IBA Basel Team in gebündelter Fachkompetenz hierzu öffentlich oder im Dialog mit Interessierten äussern könnte.

Einladung Sommerausflug Tessin Fr. 14.- So 16.07.2017

Ziel: 2 idyllische Rusticos, ehemals Maroni-Trocknungshäuschen, in Moghegno, Vallemaggia, TI. Hin- und Rückfahrt mit Kleinbus gratis. Kapazität 1+8. Übernachtungen gratis. Getränke + Verpflegung bis Fr. 250 zu Lasten Vereinskasse.  Ansonsten Teilnehmerumlage.

Vorläufige Planung: Falls mehr Anmeldungen als Platz in Rusticos (7):  Zelt + Luftmatratze. Evt. Ausflugsziele: Grotto Pozzasc, San Giovanni Battista (Mogno), Ponte Brolla (Bademöglichkeit), Lago Maggiore, Proviantierung in Italien.

Pflicht: gute Laune, bequeme Bekleidung, Sonnenbrille, Kamera/Smartphone, Schlafsack, Kopfkissenbezug, persönliche Waschutensilien, Sonnencreme, Antibrumm, Badetuch und Badebekleidung, ID-Karte, €uro. Alle Aktivitäten unternimmt jeder in eigener Verantwortung.

Anmeldung bitte bis 27.05. auf info@regioboot.ch oder bei Katharina 079 215 78 71. Bitte bis 09.07. bestätigen.

Start Freitag 14.07. 13:30h , Rheinländerstrasse 7
Rückkehr  Sonntag Abend 16.07.2017

 

Bericht

 

Bericht 2. Dreiland Velotour 1. Mai 2017

Teilnehmer & Etappen

An der 2.Dreiland Velotour 2017 nahmen 3 Personen mit ihren Tourenvelo teil. Die von uns gewählte 34km Rundtour an Gewässern entlang ist gemütlich in 2.5h reiner Fahrzeit zu schaffen. 9:30 startete die Crew bei ca. 15°C und bedecktem Himmel. Wir hatten auf der Tour weder Ausfälle noch Pannen aber mehrmals kurzzeitig Regen und Windboen.

Knotenpunkt von 3 EuroVelo Routen

Wer das Dreiländereck CH, F, D mit dem Boot besucht sollte sich die Zeit nehmen diesen Erlebnisraum auch aus der Veloperspektive zu erkunden und zu geniessen. Die befestigten Wege in Gewässernähe sind ohne spürbare Steigungen mit einem gewöhnlichen Tourenvelo stressfrei für Jung und Alt befahrbar. Die regio basiliensis ist velofreundlich. Hier kreuzen sich die EuroVelo Routen 5, 6, 15 von aktuell 15 Routen mit einer Gesamtlänge von 70‘000km. Hervorragende Informationen für Velotouren bietet das Projekt „2 Ufer, 3 Brücken, tausend Dinge zu entdecken.“

Am 23. April 2016 wurde der prächtige Elsässerrheinweg, die lang ersehnte Verbindung zwischen St. Johanns Rheinpark Basel und Huningue an Wochenenden und Feiertagen eröffnet. Der Weg ist Teil eines lokalen Dreyland-Dichterweges.  Zwischen Canal de Huningue und Dreiländerbrücke vereinigen sich die EuroVelo Routen 5, 6, 15.

Planetenweg entlang dem Canal de Huningue

Der Weg entlang dem 1810 – 1827 gebauten Canal de Huningue besteht aus feinstem Split; er veranschaulicht auf dem Planetenweg mit dem Modell der Sonne in Huningue und Pluto bei Rosenau die Grössen- und Abstandverhältnisse unseres Sonnensystems im Massstab 1:1 Milliarde .

Petit Camarque

Der historische Canal de Huningue ist seit 1962 nur noch zwischen Niffer und dem Yachthafen Kembs schiffbar. In Huningue wurde aus dem Kanal ein Wildwasserpark. Die Teilabschnitte zwischen den stillgelegten Schleusen sind mit Padelbooten befahrbar. Der Treidelweg entlang dem Kanal bildet ein attraktives gemeinsames Teilstück der EuroVelo Routen 6+15 und durchquert zwischen den Schleusen Neuweg und Rosenau das Naturschutzgebiet Petit Camarque.  Zahlreiche Vogelarten sind dort anzutreffen. Im Mai brüten Schwäne ganz ohne Scheu am Wegesrand. Die Mitführung eines Fernglases ist zur Tierbeobachtung empfehlenswert.

Das Schleusenhaus bei der ehemaligen Schleuse 2 Neuweg wurde zwischen September 2009 und Juni 2010 saniert. Es dient als Informationzentrum mit Seminar- und Ausstellungsbereich und Eingangstor zur Petit Camarque. Der Eintritt ist frei. Informationsmaterial und Getränke sind dort erhältlich. Im Vorgarten an der Schleuse unter Bäumen befindet sich ein schöner Picknickplatz.

Stromerzeugung mit fischfreundlichen VLH Turbinen

An Stelle der ehemaligen Untertore der Schleusen Neuweg und Rosenau, die wie in Kembs mit einer Zugbrücke (1827) ausgestattet waren, sind innovative Mini Wasserkraftwerke zu entdecken. Die 2009 erstellten kompakten Konstruktionen sind unauffällig in den historischen Kanal integriert. Der 3,6m Durchmesser der schrägliegenden Turbinen ist unter dem Wasser erkennbar. Die langsam drehenden VLH Turbinen mit Kaplan Laufrad haben laut Hersteller eine fischfreundliche Durchgängigkeit vom Ober- zum Unterwasser und erzeugen mit hohem hydraulischen Wirkungsgrad 2.4GWh/a Strom im Wert von € 240’000 bei einer Gesamtinvestition von € 1 Million.

Einkehr Optionen

Unser Ziel auf der 2.Dreiland Velotour 2017 war das Restaurant La Péniche am idyllischen Sportbootshafen Kembs, der seit 1986 das nördliche Hafenbecken nutzt.  Die Anlage ist über die einzige noch erhaltene Kanalklappbrücke erreichbar, GPS 7°30’26“ E / 47°41’10.6″N.
In 100m Entfernung preisgünstige gedeckte open air Wirtschaft des Camping du Canal mit kostenlosem WiFi und angenehmer Ambiance.
Im südlichen Hafenbecken haben zutrauliche Wasservögel und Bisamratten ihr Zuhause. Sie lassen sich von den am Ostrand stehenden Picknickbänken gut beobachten.

Von dort ging’s auf gleichem Weg zurück zur Usine Hydroélectrique de Kembs.  Alternativen zum Treidelweg sind die Landstrasse parallel zum Canal de Alsace oder der steinige mit Velo schwer befahrbare Wartungsweg direkt am Canal de Alsace.

Das Holzhaus Brasserie Chalet Rhin & Découverte auf der Insel zwischen Kraftwerk und den Schleusen Kembs hat eine schöne Terrasse und ist für die Velo Rundfahrten ein guter Zwischenstop. Wer mit dem E-Velo fährt kann dort während einer Erfrischungspause „auftanken“.

Nach der Stauwehrüberquerung bot uns das Restaurant am Stauwehr in Märkt bei kühlem regnerischen Wetter eine warme Gaststube, gutes Essen und herzlichen Service.  Am Gasthaus führen gebündelt internationale und überregionale Velowege vorbei:  Euro15 und Rheintalweg, Südschwarzwaldweg, Oberrhein-Kaiserstuhlweg, Kleiner 3Landradweg, Markgräfler Radwanderweg. Gegen 17:00 ging‘s durch den Weiler Hafen über die Dreiländerbrücke zum Rheinpark St. Johann zurück.

Link:  https://goo.gl/maps/2sPF4P9VwSu1bjgE8

02.06.2017 10:00h Führung Wasserkraftwerk Kembs

EDF Führung durch Wasserkraftwerk Kembs, Flyer
Blick vom Unterwasser auf Wasserkraftwerk Kembs

Die Arbeitsgemeinschaft „Table Ronde“ der Städtepartnerschaft Hunigue/Weil organisiert eine kostenlose Führung durch  das Wasserkraftwerk Kembs (Baubeginn 1928, Inbetriebnahme 1932). Anschliessend Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen.

Wir danken dem Table Ronde und der EDF für die Teilnahmemöglichkeit mit Anmeldung ganz herzlich.

Bericht 02.06.2017

Einladung 2. Dreiland Velotour 1. Mai 2017

2.Dreiland Velotour 2017 Einladungsflyer
Blick vom Stauwehr Märkt Richtung Basel

Link:  https://goo.gl/maps/2sPF4P9VwSu1bjgE8

Einladung

Mitglieder und Gäste sind zur 2.Dreiland Velotour 2017 herzlich willkommen.  Teilabschnitt EuroVelo 15 Basel – Kembs 34km Rundfahrt überwiegend an Gewässern entlang.
Velo werden gut sichtbar mit Regioboot Wimpel geschmückt.
Alle Aktivitäten unternimmt jeder in eigener Verantwortung.
Start St. Johanns Park Montag 1.Mai, 11:00

Vorbereitung

Bitte Velos checken: empfohlener Luftdruck Reifen 30mm 5,5bar, 40mm 4bar. Bremsen, Klingel, Flickzeug, Pumpe. Bequeme Bekleidung, Wetterschutz, Sonnenbrille, Kamera/Smartphone, ID-Karte, €uro.

Wer die 3.Dreiland Velotour 2017 nicht machen kann aber dabei sein will, spricht sich mit Katharina ab und kommt mit dem Auto.
Mobil / WhatsApp 079 215 78 71. Möglicher Treffpunkt Restaurant am Stauwehr Märkt.

Bericht

Bericht 8.Vereinsversammlung 09.04.2017

Zur 8.Vereinsversammlung kamen 8 Mitglieder + 1 Gast. Die GV blieb im Zeitplan. 18:00h verlegte die Crew bei bestem Wetter auf die Terrasse zum gemütlichen Abendessen.
Die Verlegung der GV auf Sonntag Nachmittag mit anschliessendem Buffet Genuss wurde von allen Teilnehmern als optimal begrüsst. Die letzten Teilnehmer gingen um 21:00h.

Das China Restaurant Weil am Dreiländereck mit bemerkenswerter Sicht auf unser Revier war für uns erneut der perfekte, freundliche Gastgeber.

谢 谢

Einladung 8.Vereinsversammlung Sonntag 09.04.2017 16:00h

8.Vereinsversammlung
09. April 2017 im China Restaurant Rheinpark Weil
16:00-16:30 Apéro offeriert
16:30-18:00 Vereinsversammlung
18:00-20:00 Gemeinsames Abendesse fakultativ

Traktandenliste Vereinsversammlung Regioboot 09.04.2017, 05.03.2017

Anmeldung / Absage bitte bis 05.04.2018 mit
Mobil/SMS 079 215 78 71 oder Email info@regioboot.ch.